Nach Väter Brauch und oider Sitt,
formiert sich am Ostermontag der Georgiritt.
Festlich geschmückte Rösser in langer Reih,
ziehen aufe nach Ettendorf zur Pferdeweih.
Zum Schutz vor Krankheit, Unfall und a Schaden,
des Pferd`s, des Bauern Arbeitskameraden.
Lässt Tradition und gläubiges Vertraun,
uns jährlich dieses Fest bestau`n!
Wenn dann no de Schwerter gen Himmel g`streckt,
wird endgültig dann der Frühling erweckt.
Und de Schwerttänzer dann an Winter vertreibm,
konn des Scheene, des Guade dann endlich do bleim.
Wenn dann die Ross, mit Ehr` und Stoiz,
de sonst am Acker und im Hoiz,
Am Pfarrherrn dann vorüber reiten,
dort droben in den Ettendorfer Weiten.
Spätestens do ham mia oiwei scho gwisst,
dass uns der Herrgott ned vergisst`!
Drum kemmt`s a es Leada wieder zu unserm Ritt,
des war uns a Freud und ganz ehrliche Bitt!
Vergelt`s Gott!
Simon Schreiber
1. Vorstand St. Georgs-Verein Traunstein e.V