Inzeller Rosserer kommen zum Georgiritt
St. Georgs-Verein Traunstein beim Rittbitten in Adlgass
Der neu gewählte zukünftige 1. Bürgermeister Michael Lorenz begrüßte im Inzeller Ortsteil Adlgass rund 60 Mitglieder des St. Georgs-Verein Traunstein, die sich zum Rittbitten für den Traunsteiner Georgiritt nach Inzell aufgemacht hatten. Lorenz betonte dabei, dass es gerade in unruhigen Zeiten in der Gesellschaft umso wichtiger werde, die Traditionen zu wahren und freute sich, so viele Inzeller und Traunsteiner bei seinem ersten offiziellen Auftritt nach seiner Wahl begrüßen zu dürfen.
Simon Schreiber als Vorstand der Traunsteiner dankte ihm für die herzliche Begrüßung und richtete auch dankende Worte an den Obmann der Inzeller Rosserer Franz Reiter für die großartige Organisation des von einer Stubenmusi umrahmten Abends! Schreiber betonte den Charakter des Georgiritts als Wallfahrt und die Bedeutung der Pferdesegnung am Ostermontag für den Chiemgau und Traunstein. Dabei verwies er auch darauf , dass insbesondere auch die Rittbitten zur jahrhundertealten Tradition unverbrüchlich dazu gehören. Schließlich schloss er seine in Gedichtform vorgebrachte Aufforderung zur Teilnahme mit den Worten: Denn eia Zuasog in Michaeli Namen gibt a unserm Georg den grechtn Rahmen! Daher an Eich Inzeller jetz de Bitt, kemmts wieder zum Georgiritt!
Darauf erwiderte Franz Reiter für die Inzeller Rosserer mit einer freudig aufgenommenen Zusage und dem Wunsch nach einem unfallfreien Ritt, gutem Wetter und vielen Zuschauern.
Traunsteins 2. Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner bedankte sich bei den Inzellern für die Zusage und den schönen Abend. Sie betonte die lange Tradition und Bedeutung des Georgiritts für Traunstein und den Chiemgau, der ja bereits 1762 erstmals urkundlich nachgewiesen wurde. Stadt und Land – Hand in Hand, so wie früher soll es auch in diesem Jahr sein, wie sie heraushob! Sie freue sich, dass die Inzeller kommen und lud alle zu einem schönen Ostermontag nach Traunstein ein.
Der Abend klang dann in harmonischer Athmosphäre und der gemeinsamen Vorfreude auf den Georgiritt aus.
mk