Rittbitten in Surberg-Lauter

Zum dritten Rittbitten für den Georgi-Ritt am Ostermontag fuhren die Vorstandschaft und viele Mitglieder des Georgi-Vereins nach Surberg-Lauter. Im historischen Wirtshaus Lauter, das aus dem 14. Jahrhundert stammt, wurden sie schon von den Surbergern mit einer großen Abordnung erwartet.Erster Bürgermeister Michael Wimmer, seine zwei Stellvertreter und eine Abordnung des Gemeinderats ließen es sich nicht nehmen, die Traunsteiner zu begrüßen. Auch der Alt-Bürgermeister Wimmer sowie eine große Anzahl an Rosserern und eine Abordnung der Trachtler waren mit dabei.Im angenehm gefüllten und sehr gemütlichen Wirtsraum begrüßte Bürgermeister Michael Wimmer die Gäste. Er freue sich jedes Jahr auf den Georgi-Ritt und hoffe auf schönes Wetter und einen unfallfreien Ritt 2024.
Der Vorstand des Georgi-Vereins, Simon Schreiber, bedankte sich für den guten Besuch und begrüßte die anwesende Prominenz, ganz besonders den Ehrenbürger und Alt-OB der Stadt Traunstein, Fritz Stahl. Simon Schreiber berichtete, dass auch heuer wieder der MP Dr. Markus Söder als Ehrengast beim Ritt dabei sein wird. Als weiterer besonderer Ehrengast wird Frau Prof. Dr. Maria Böhmer von der UNESCO erwartet, die maßgeblich verantwortlich war für die Aufnahme des Ritts in die Liste des immateriellen Kulturerbes.
Dieses Jahr kann auf die Aufstellung eines Zeltes für die Rösser verzichtet werden, da die neu erbaute Halle des Rinderzuchtverbandes benutzt werden kann. Sehr erfreut war Simon Schreiber über die vielen Eintritte zum Verein. Das zeigt seiner Meinung nach das steigende Interesse der Bevölkerung an Tradition und echtem Brauchtum.Abschließend hat Simon Schreiber seine Rittbitte in Versform ausgesprochen.Jakob Steiner jun., Obmann der Rosserer, versprach, wieder am Ritt teilzunehmen. Obwohl die Zeiten für die Pferdehaltung immer schwieriger werden, versucht er, eine große Anzahl an Rosserern zu gewinnen. Auch werden die Trachtler wieder mit einem Festwagen beim Zug dabei sein.Der dritte Bürgermeister der Stadt Traunstein, Sepp Kaiser, überbrachte die Grüße des Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer. Auch er freut sich über die Zusage der Rosserer und wünschte allen einen guten Ritt.Stadtpfarrer Konrad Roider, der zusammen mit der Gemeindereferentin Monika Angerer gekommen war, hielt eine launige Ansprache. Mit der Eingliederung von Surberg in die Stadtkirche sei er sowohl als Vertreter der Gastgeber als auch der Gäste hier. Besonders erwähnte er, dass Ettendorf zur politischen Gemeinde Surberg gehöre, das Kircherl aber zur Pfarrei St. Oswald. Zum Schluß bedankte sich Simon Schreiber noch bei seiner Vorstandschaft, besonders aber bei seinem Stellvertreter Martin Schwaiger für die große Unterstützung.
Pünktlich um 21.30 Uhr startete der Bus zur Heimfahrt der Traunsteiner. Alle waren sich einig, dass es wieder ein gelungenes Rittbitten war.

rittbitten 2024 surberg lauter 350