Geschichtsträchtiger Festabend beim Rittbitten in Siegsdorf

Am Mittwoch, 21.02.2024 ging es für den St. Georgs-Verein Traunstein e.V. nach Siegsdorf, um den Rosserern die Rittbitte zum Georgiritt am Ostermontag 01.04.2024 in Traunstein auszusprechen.
Dieser Festabend, geht in die Geschichtsbücher des St. Georgs-Verein Traunstein e.V ein, denn die zahlreichen Rittbittbesucher waren für alle Teilnehmer überwältigend. Letztes Jahr reichte noch eine Gaststube beim Holznerwirt am Riedl - Gestern Abend war schnell klar, es muss eine zweite Gaststube gegründet werden, diese kurzfristig mit Tischen und Stühlen aus den privaten Räumen der Wirtsleuten bestückt wurde, damit alle Gäste am Festabend teilnehmen konnten. Letztendlich wurde zur Platzbeschaffung noch eine Türe ausgehängt und einige Traunsteiner Georgiritter saßen auf der Treppe zwischen den beiden Gasträumen. Als die Sitzordnung hergestellt war, begrüßte der Siegsdorfer Bürgermeister Thomas Kamm die Festgemeinde.Er blickte auf den letzten Ritt 2023 zurück. Für Ihn war es eine Besonderheit, am Ritt auf dem Ross teilzunehmen und die festliche Stimmung in Traunstein mitzuerleben. So wünsche er auch in diesem Jahr allen Georgirittern und Rittteilnehmern einen schönen und unfallfreien Ritt. 1. Vorstand Simon Schreiber bedankte sich für die Worte sowie bei den Siegsdorfer Rosserern, die jedes Jahr am Georgiritt teilnehmen.
Simon Schreiber betonte, dass man merkt, dass die Menschen dem Brauchtum wieder näherstehen und diese gelebten Traditionen wieder mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft rücke.
Das zeigen auch die Zahlen der Neumitglieder beim St. Georgs-Verein Traunstein e.V., was unser Handeln für die Tradition und den Brauchtum bestätigt.
Der 1. Vorstand betonte, dass die Siegsdorfer Rosserer mit der Musikkapelle etwas besonderes sind und er sich dafür bedanken möchte, da sie uns mit der Beteildigung am Ritt eine große Freude bereiten.
In seiner Ansprache, bedankte sich der Vorstand, bei Max Mitterer für seine 20-jährige Tätigkeit als Obmann der Siegsdorfer Rosserer und ging darauf ein, daß es nicht selbstverständlich sei, sich über Jahrzehnte als Obmann der Siegsdorfer Rosserer für die Tradition und unser Brauchtum einzusetzen und dafür Sorge zu tragen, dass Siegsdorf mit zahlreichen Reiterinnen und Reitern jedes Jahr am Ostermontag nach Traunstein kamen.
“Daher ist das nicht der Ritt von uns Traunsteinern, sondern von uns allen hier in der Region"!
Simon Schreiber nutzte den Festabend, um die neue Obfrau der Siegsdorfer Rosserer, Katharina Gimpl, herzlich zu begrüßen - er freue sich, dass die Tradition weitergeht und Katharina das Amt übernehme.In Versform übermittelte Schreiber die Rittbitte an die Siegsorfer Rosserer!
Die Erleichterung war in den beiden Gaststuben groß, als Katharina Gimpl die Rittzusage aussprach, die Siegsdorfer Gruppe freue sich, auch dieses Jahr nach Traunstein zu reiten, da der Georgiritt ein sehr besonderer Ritt sei, allein schon, wenn man vom Glockengeläute der Stadtpfarrkirche begleitet, auf den Stadtplatz reiten darf.
Oberbürgermeister Dr. Hümmer, richtete Grußworte an die Festgesellschaft und freue sich, dass die Siegsdofer wieder am Georgiritt beim schönsten Festtag im Chiemgau teilnehmen. Er wünsche allen Teilnehmern einen unfallfreien Ritt nach Ettendorf. Abschließend richtete Stadtpfarrer Konrad Roider ein paar Worte an die Gäste. Er stellte die Besonderheit der Pferdesegnung am Kircherl, aber auch am Stadtplatz, wenn der Ritt endet, in den Mittelpunkt.
Simon Schreiber bedankte sich im Namen des gesamten Georgivereins bei der Landgemeinde Siegsdorf sowie den Musikanten, die für den musikalischen Rahmen sorgten, für den Geschichtsträchtigen Festabend am Riedl in Siegsdorf.

Rittbitten in Siegsdorf

von links: 1. Bgm. Thomas Kamm, Obfrau Katharina Gimpl, Vorstand Thomas Schreiber, Stadtpfarrer Konrad Roider, Oberbürgermeister Dr. Hümmer

1. Vorstand Georgs-Verein Traunstein Simon Schreiber

Simon Schreiber

Obfrau Katharina Gimpl und Vorstand Simon Schreiber

Obfrau Katharina Gimpl und Vorstand Simon Schreiber

Die besten Plätze sind schon besetzt

die Rosserer-Jugend auf den besten Plätzen